Aus der Toten Geschick mögen die Lebenden lernen.

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80 Jahre nach der Befreiung des Lagers besuchten letzte Woche alle 4. Klassen gemeinsam das wenige Jahre nach Kriegsende zu einer Gedenkstätte umgestaltete KZ Mauthausen. In einem zweistündigen Rundgang konnten sich die Schülerinnen und Schüler ein Bild davon machen, wohin die nationalsozialistische Diktatur führte.

Im Lager der Kategorie III (Vernichtung durch Arbeit) kamen in den Jahren 1938 bis 1945 mindestens 90.000 Menschen ums Leben oder starben unmittelbar nach der Befreiung an den Folgen ihrer Haft. Die Häftlinge wurden von der Öffentlichkeit völlig isoliert, ihrer Individualität beraubt und zur Nummer gemacht. Als Arbeitssklaven bis zur völligen Erschöpfung ausgebeutet war ihr Alltag im KZ von Mangel, Gewalt und Tod geprägt. Die Arbeit im Steinbruch „Wiener Graben“ kostete viele das Leben. Ab Juni 1947 errichteten viele Nationen und Opfergruppen ihren Toten Denkmäler auf dem ehemaligen SS-Gelände zwischen dem Steinbruch und dem Lagereingang.

Einige Gedanken der Schülerinnen und Schüler nach Mauthausen:

„Es ist wichtig, dass diese Verbrechen nie in Vergessenheit geraten.“

„Wie schön wir es haben. Wie schrecklich Menschen sein können. Menschen sind Menschen. Das darf nie wieder passieren.“

„Das darf sich nie wiederholen. Es waren doch Menschen wie du und ich. Wie konnte man das zulassen?“

„Es ist wichtig für uns, diese Lager zu sehen und zu wissen, was damals passiert ist, damit wir nicht denselben Fehler machen wie die Menschen früher.“

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