Am 15. November 2024 führte der Weg aller fünften Klassen ins Grazer Next Liberty, um sich das Theaterstück „Der Koffer der Adele Kurzweil“ anzusehen. Dieses Stück basiert auf der wahren Geschichte eines jüdischen Mädchens, das in Graz aufgewachsen, 1938 mit seiner Familie geflüchtet und im Jahr 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde.
Doch wer war dieses Mädchen? Wo hat Adele gelebt? Und wie war es für sie, ihre Koffer zu packen und nicht zu wissen, ob sie jemals zurückkehren würde? Ausgehend von diesen Fragen absolvierten die Schülerinnen und Schüler vor dem Theaterbesuch den 1,5-stündigen interaktiven Stationen-Spaziergang „GehDenkMal“, der nicht nur viele interessante Informationen lieferte, sondern auch die Gelegenheit bot, selbst aktiv zu werden.
Nach dem Theaterbesuch beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler unter anderem mit folgenden Fragen: Warum besucht man 75 Jahre nach dem Holocaust überhaupt ein Theaterstück, das die Geschichte einer jüdischen Familie, die auf der Flucht war, erzählt? Kann Theater etwas dazu beitragen, dass sich so etwas wie der Holocaust nicht mehr wiederholt?
Schülerstimmen:
„Meiner Meinung nach kann Theater schon dazu beitragen, dass sich so etwas nicht mehr wiederholt, da während einer Theateraufführung die Menschen daran erinnert werden, was damals passiert ist, und sich danach vielleicht noch Gedanken darüber machen.“ (Mara)
„Ja, Theater kann nämlich helfen, Empathie zu entwickeln und vor Hass und Vorurteilen zu warnen.“ (Anna)
„Ja, die Geschichte erinnert uns nämlich an die Gefahren von Vorurteilen und Diskriminierung.“ (Andrea)
„Ein Theater kann schon dazu beitragen, dass sich so etwas wie der Holocaust nicht wiederholt, weil man sich besser vorstellen kann, wie diese Zeit war.“ (Almedina)
„Das Theater hat die besondere Fähigkeit, Geschichte lebendig und besser verständlich zu machen, indem es den Zuschauern ermöglicht, sich in das tragische Schicksal hineinzuversetzen.“ (Marleen)
„Ja, Theater emotionalisiert und sensibilisiert, wodurch die Botschaft stärker wirkt und das Publikum Verantwortung spürt.“ (Nora)
„Auch, wenn nicht jeder die Botschaft aufnimmt, schafft Theater einen Raum, in dem die Erinnerungen wachgehalten werden. Es ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt, um eine Zukunft zu gestalten, in der sich solche grausamen Ereignisse nicht wiederholen.“ (Medina)
„Der Koffer der Adele Kurzweil“ – ein Stück gegen das Vergessen. Damit Geschichte und Erinnerung lebendig bleiben.






Beitrag: Mag. Sabrina Moser und Schülerinnen der 5A
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